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Deutsches Verwaltungsdiensteverzeichnis 2.0 (DVDV 2.0) hat Wirkbetrieb aufgenommen

Projekt des IT-Planungsrates startet erfolgreich in den täglichen Dauerbetrieb

15. November 2019

Das Steuerungsprojekt des IT-Planungsrates "Deutsches Verwaltungsdiensteverzeichnis 2.0 (DVDV 2.0)" zur Erneuerung der bisherigen Anwendung DVDV 1 konnte am 22. Oktober 2019 den Wirkbetrieb aufnehmen. Damit geht ein ebenso ehrgeiziges wie ungewöhnlich komplexes Projekt des IT-Planungsrates erfolgreich in den täglichen Dauerbetrieb.

Symbolbild zur Beitragsserie Basis- und Querschnitts-IT im ITZBund: Programmiercode und Symbole vor Servern symbolisieren eine moderne Verwaltung.
Quelle: Getty Images / Chuanchai Pundej / EyeEm

Das Deutsche Verwaltungsdiensteverzeichnis (DVDV) bildet eine fach- und ebenenübergreifende Infrastrukturkomponente für E-Government in Deutschland. Den Kern des verteilten Systems bildet der zentrale Bundesmaster, der durch das ITZBund bereitgestellt und betrieben wird. Ne­ben dem Be­trieb des Bun­des­mas­ters nimmt das ITZBund auch die Auf­ga­ben der Ko­or­di­nie­ren­den Stel­le für das Gesamtsystem DVDV wahr.

Aktuell sind rund 21.400 Behörden mit 80 Diensten aus Bund, Ländern und Kommunen angeschlossen. Als zentrale Registrierungsstelle für Online-Dienste der öffentlichen Verwaltung in Deutschland ermöglicht es eine rechtsverbindliche elektronische Kommunikation von und mit Behörden über die vorhandenen Fachverfahren (z.B. Olmera, Autista, MESO) auf höchstem Sicherheitsniveau.

  • XGewerbeanzeige - Anzeigen von Gewerbemeldungen durch Gewerbeämter an Empfangsstellen wie bspw. IHK oder Zollverwaltung
  • XhD - Nachrichten von und an den Dokumentenhersteller (Bundesdruckerei)
  • Xauslaender - Kommunikation zwischen dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und den Ausländerbehörden, zentralen Ausländerbehörden und Aufnahmeeinrichtungen u.a. im Rahmen des Asylverfahrens
  • Xmeld – Einer von 30 Xmeld-Diensten bedient den Fall einer An- oder Ummeldung der Wohnung

Mit Abschluss des Projektes wurde das DVDV vollständig qualitativ und quantitativ erneuert und auf zukunftsfähige Technologien umgestellt. Zudem ist es nun möglich, weitere Behörden und Dienste kurzfristig und relativ unkompliziert aufzunehmen. Damit ist das DVDV insgesamt deutlich skalierbarer, flexibler und ermöglicht den Anwenderinnen und Anwendern durch die modernen Webclients ein wesentlich komfortableres Arbeiten.

Weitere Informationen zum Deutsche Verwaltungsdiensteverzeichnis (DVDV) finden Sie auf unserer Website.

Kontakt

Frauke Greven

Pressesprecherin