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ITZBund-Beschäftigte als „PROUT PERFORMER“ ausgezeichnet

Für LGBTQIA+ Sichtbarkeit im öffentlichen Dienst

PROUT PERFORMER sind Vorbilder aus der LGBTQIA+ Community, die sich für mehr Chancengleichheit am Arbeitsplatz einsetzen. ITZBund-Beschäftigte Magda Weiß wird für ihr Engagement in der Kategorie PROUTinthePublicService gewürdigt.

13. Juni 2022

Platzierungsanzeige der PROUT AT WORK-FOUNDATION mit Porträtfoto von Magda Weiß
Die PROUT AT WORK-FOUNDATION honoriert das Engagement von Magda Weiß, ITZBund, für LGBTQIA+-Gleichberechtigung am Arbeitsplatz. Quelle: PROUT AT WORK-FOUNDATION

Jährlich kürt die Organisation PROUT at Work Personen aus dem deutschsprachigen Raum, die einen wesentlichen Beitrag für mehr Chancengleichheit von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, intergeschlechtlichen und queeren Personen in der Arbeitswelt leisten. Die gewürdigten PROUT PERFORMER setzen sich dafür ein, dass eine erfolgreiche Karriere unabhängig von der sexuellen Orientierung, der geschlechtlichen Identität oder dem geschlechtlichen Ausdruck möglich ist.

Magda Weiß erhält die Auszeichnung in der Kategorie PROUTinthePublicService für geoutete LGBTQIA+ Personen, die im öffentlichen Dienst tätig sind und sich dabei in ihrem Umfeld aktiv für LGBTQIA+ Chancengleichheit einsetzen, beispielsweise durch das Anstoßen von konkreten Aktivitäten oder durch eine Zusammenarbeit mit Führungskräften.

2021 hat Magda Weiß das Queere Netzwerk im ITZBund ins Leben gerufen. Neben ihrer Tätigkeit im Leitungsstab engagiert sie sich als Koordinatorin des Netzwerks, das Queerios und Straight Allies in einem vertrauensvollen, geschützten Raum zusammenbringt. Ziel ist es, Kolleginnen und Kollegen im gesamten ITZBund zu sensibilisieren, um eine offene Arbeitsatmosphäre zu schaffen, die frei von Diskriminierung ist.

Ich kann total verstehen, dass sich Menschen am Arbeitsplatz nicht outen, denn wir leben noch immer in einer heteronormativen Gesellschaft, die von Homophobie und Transfeindlichkeit geprägt ist. Aber gerade deshalb möchte ich ein Vorbild sein und dafür sorgen, dass sich andere Queerios wohlfühlen und sie selbst sein können.

Magda Weiß, Leitungsstab ITZBund

Laut einer Online-Befragung aus 2019 im Auftrag von YouGov sind 65 % der Beschäftigten im Job offen bezüglich ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität. 91 % davon bereuen die Entscheidung zum Coming-out nicht. Welche weiteren PROUT PERFORMER sich am Arbeitsplatz geoutet haben und sich für ein LGBTQIA+ freundliches Arbeitsumfeld einsetzen, ist auf proutperformer.de zu finden.

Wofür stehen LGBTQIA+, queer, und cisgender?

Die Abkürzung „LGBTQIA+“ steht für „lesbisch, schwul (gay), bisexuell, trans*, queer, inter*, aromantisch und asexuell“. „Queer“ stellt dabei einen übergeordneten Begriff dar und schließt neben den explizit aufgeführten Bezeichnungen auch Weitere mit ein, die von der Cisgender-Heteronormativität abweichen. „Cisgender“ bezeichnet das Gegenteil von Transgender. Es betrifft Personen, bei welchen die Geschlechtsidentität mit dem Geschlecht übereinstimmt, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.

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