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ITZBund führt Umweltmanagementsystem EMAS ein

Für Green IT und ein nachhaltiges ITZBund

Alle Rechenzentren des ITZBund werden in Deutschland und zu 100 % mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben. Doch das ist erst der Anfang: Jetzt bauen wir unser Engagement für Nachhaltigkeit gezielt weiter aus und führen das europäische Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ein.

Symbolbild Nachhaltigkeit in der IT: Abstrahierte Leiterplatte mit Icon einer Pflanze und Haken in Hellgrün
Nachhaltigkeit und Green IT gewinnen für das ITZBund immer mehr Bedeutung. Quelle: Adobe Stock / lumerb

7. Juni 2022

Nachhaltigkeit mit seinen ökologischen, sozialen und ökonomischen Handlungsfeldern hat für das ITZBund bereits große Relevanz. Auch in diesem Bereich wollen wir unserer Verantwortung und Vorbildfunktion als zentraler IT-Dienstleister des Bundes gerecht werden. Darüber hinaus hat im Koalitionsvertrag der Bundesregierung das Thema Nachhaltigkeit in der Digitalisierung einen hohen Stellenwert und nimmt uns in die Pflicht, unser bisheriges Engagement deutlich zu verstärken. Unter anderem mit der Einführung des Umweltmanagementsystems EMAS werden wir nun unsere Aktivitäten für mehr ökologische Nachhaltigkeit weiter ausbauen.

EMAS ist ein Instrument für ein erfolgreiches sowie mess- und steuerbares Umweltmanagement. Es dient uns zukünftig als wichtige Grundlage, um unsere eigenen Umweltauswirkungen entlang des Lebenszyklus unserer Produkte und Dienstleistungen sicht- und bewertbar zu machen und ermöglicht ein gezieltes Umsetzen geeigneter Maßnahmen zur Reduzierung dieser Umweltauswirkungen. Durch EMAS wird die notwendige Transparenz geschaffen. Damit setzen wir außerdem die fortlaufende Verbesserung unserer Umweltleistungen als wichtigen Zielmaßstab unserer Aktivitäten.

In Sachen Green IT wollen wir Wegbereiter für die Bundesverwaltung sein. Dafür nehmen wir die gesamte IT-Wertschöpfungskette in den Blick.

Dr. Alfred Kranstedt, Direktor des ITZBund

Rechenzentren im Fokus

Unser Hauptaugenmerk in Sachen Nachhaltigkeit liegt schon seit Langem auf dem Klima- und Umweltschutz in den Rechenzentren, denn hier sind Energieverbrauch sowie Materialaufwand besonders hoch – folglich auch die ökologischen Auswirkungen und das Einsparpotenzial. Wir setzen uns daher für einen besonders energieeffizienten Betrieb unserer Rechenzentren ein. Verschiedene Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs wurden umgesetzt. Der Betrieb der Rechenzentren erfolgt bereits zu 100 % mit Strom aus erneuerbaren Energien.

Potenziale entlang der gesamten Wertschöpfungskette

Auf der Basis von EMAS werden wir an die bestehenden Maßnahmen weiter anknüpfen und zukünftig den Blick verstärkt auf die gesamte Wertschöpfungskette des ITZBund richten. Potenziale zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit haben wir schon im Liegenschafts- und Fuhrparkmanagement erkannt. So haben wir haben u.a. begonnen, unsere Dienstwagen auf alternative Antriebstechnologien umzustellen. Verbesserungspotenziale im Gebäudebereich werden gemeinsam mit den Vermietern identifiziert und nach Möglichkeit umgesetzt.

Weitere wichtige Handlungsfelder sind die Beschaffung, der Bereich Software, die dezentrale IT (Endgeräte wie Laptops, Drucker, Monitore etc.) und die Entsorgung oder Nachnutzung ausgemusterter Hardware. Wir leisten damit unseren Beitrag zum Erreichen des Ziels einer klimaneutralen Bundesverwaltung bis 2030, das im Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) verankert ist.

Engagement der Beschäftigten fördern

Neben ökologischen Faktoren spielen auch soziale und ökonomische Faktoren eine große Rolle, denn sie ergänzen und verstärken sich gegenseitig. Die Beschäftigten des ITZBund sollen dabei explizit ermuntert werden, sich mit eigenen Ideen und Anregungen einzubringen und die Nachhaltigkeit des ITZBund zu steigern. Beschäftigte werden sich zukünftig über verschiedene Kanäle zu Nachhaltigkeitsthemen informieren können. Neben Informationen im Intranet und einem eigenen Newsletter soll eine Wissensplattform für den Austausch zu Nachhaltigkeitsthemen eingerichtet werden. Fortbildungen im Bereich der Nachhaltigkeit sollen Beschäftigten und Führungskräften helfen, Maßnahmen zur Steigerung der Nachhaltigkeit in ihrem Alltag zu planen und umzusetzen. Auch unser Ideenmanagement soll in Bezug auf Ideen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit erweitert werden, damit innovative Ideen aus dem Kreis der Beschäftigten identifiziert und berücksichtigt werden können. Über die „mission E“ der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sollen die Beschäftigten des ITZBund zudem energiebewusstes Verhalten – auf der Arbeit, unterwegs oder zu Hause – vermittelt bekommen.

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