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IT-Konsolidierung Bund

Basis für die digitale Zukunft des Bundes

Die IT-Konsolidierung Bund soll das Fundament für die digitale Zukunft der Bundesverwaltung schaffen. Das ITZBund gehört zu den aktiven Playern in diesem Megaprojekt und gestaltet so den digitalen Wandel der Verwaltung maßgeblich mit.

Symbolfoto IT-Konsolidierung: Futuristische Darstellung der Deutschlandkarte mit vernetzten grafischen Elementen.
Der Bund hat die Konsolidierung seiner IT auf den Weg gebracht. Quelle: Adobe Stock / MH

IT-Konsolidierung Bund: Worum geht es?

Illustration Digitalisierung: Netzwerk bildet muskulösen Arm mit geballter Faust.
Für eine schlagkräftige Digitalisierung: IT-Konsolidierung Bund. Quelle: Getty Images / Viaframe

Die Digitalisierung der Bundesverwaltung bietet enorme Vorteile für Bürgerinnen, Bürger, Unternehmen und die Beschäftigten in den Behörden. Die Bundesregierung treibt sie daher intensiv voran. Sicher ist zugleich: Die Herausforderungen für die IT des Bundes werden in Zukunft steigen. Immer mehr Vorgänge werden digital abgebildet, Komplexität und Datenmengen wachsen, neue Technologien müssen integriert werden und auch die Anforderungen an Informationssicherheit und Datenschutz nehmen zu.

Dies braucht ein starkes Fundament. In den vergangenen Jahrzehnten hatte sich in der Bundesverwaltung allerdings eine weitgehend heterogene IT-Landschaft mit geringer Standardisierung entwickelt. Vor diesem Hintergrund hat die Bundesregierung 2015 die IT-Konsolidierung Bund auf den Weg gebracht. Was bedeutet das? In der IT der Bundesverwaltung sollen IT-Betrieb, Dienste und Beschaffung konsolidiert, also zusammengeführt, werden. Standardisierung und Vereinheitlichung sind hier wesentliche Faktoren, um zukunftssichere digitale Verwaltungsleistungen zu schaffen.

Was sind die Ziele der IT-Konsolidierung Bund?

Mit der IT-Konsolidierung will der Bund

  • Informationssicherheit vor dem Hintergrund steigender Komplexität gewährleisten,
  • Hoheit und Kontrollfähigkeit über die eigene IT dauerhaft erhalten,
  • auf innovative technologische Trends flexibel reagieren können,
  • einen leistungsfähigen, wirtschaftlichen, stabilen und zukunftsfähigen Betrieb sicherstellen sowie
  • ein attraktiver Arbeitgeber für IT-Fachpersonal bleiben.

 Die Daten der Bundesverwaltung sollen umfassend geschützt und gegen Missbrauch gesichert werden.

Wie wird die IT-Konsolidierung im Bund umgesetzt?

Die IT-Konsolidierung Bund startete 2015 als ressortübergreifendes Megaprojekt unter Leitung des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (jetzt: Bundesministerium des Innern und für Heimat). Grundlage ist der Kabinettbeschluss der Bundesregierung Grobkonzept zur IT-Konsolidierung Bund 2015.

Schaubild: Zuständigkeiten in der IT-Konsolidierung Bund IT-Konsolidierung Bund
IT-Konsolidierung Bund: Zuständigkeiten seit der Neuausrichtung. Quelle: ITZBund

Die IT-Konsolidierung Bund umfasst zwei strategische Projekte, in denen das ITZBund als zentraler IT-Dienstleister des Bundes tätig ist: die IT-Betriebskonsolidierung Bund und die Dienstekonsolidierung. Seit seiner organisatorischen Neuorganisation 2020 sind die Verwantwortlichkeiten wie folgt aufgeteilt:

  • IT-Betriebskonsolidierung Bund: Bundesministerium der Finanzen
  • Dienstekonsolidierung: Bundesministerium des Innern und für Heimat 

Welche Rolle spielt das ITZBund?

Die Gründung des ITZBund zum 1. Januar 2016 aus drei Vorgängerbehörden war der erste Schritt der IT-Konsolidierung Bund. Die Umwandlung des ITZBund in eine Anstalt öffentlichen Rechts (AöR) zum 1. Januar 2021 schloss die organisatorische Ausgestaltung zum ressortübergreifenden, zentralen IT-Dienstleister der Bundesverwaltung ab.

Von Beginn der IT-Konsolidierung Bund an setzen wir Maßnahmen der IT-Betriebs- und Dienstekonsolidierung operativ um, seit der Neuausrichtung 2020 als alleiniger Generalunternehmer für die unmittelbare Bundesverwaltung.

Zur operativen Umsetzung aller Aufträge aus der IT-Betriebs- und Dienstekonsolidierung haben wir 2020 eine gemeinsame Projektstruktur eingerichtet: das Projekt operative IT-Konsolidierung (ProITK).

WAS PASSIERT IN DER IT-BETRIEBS- UND DIENSTEKONSOLIDIERUNG?

Symbolfoto IT-Dienste: Zwei Frauen sitzen im Büro  und blicken auf PC-Bildschirme.
Die IT-Konsolidierung sorgt für mehr Effizienz in der Bundesverwaltung. Quelle: Getty Images / PeopleImages

IT-Betriebskonsolidierung Bund

Die Konsolidierung des IT-Betriebs stellt eine besonders komplexe Aufgabe dar. Die rund 200 Bundesbehörden speichern ihre Daten bislang in mehreren hundert Rechenzentren bzw. Serverräumen. Ziel des Projekts IT-Betriebskonsolidierung Bund ist die Zusammenführung von serverseitigen IT-Lösungen der Behörden der unmittelbaren Bundesverwaltung auf standardisierten Servern des ITZBund im Servicemodell Infrastructure as a Service (IaaS). Die IT-Betriebskonsolidierung Bund soll in vier Wellen bis Ende 2028 umgesetzt werden. 2021 ist die erste Welle mit 13 Bundesbehörden erfolgreich gestartet. Seit Oktober 2022 läuft die Welle 2 der IT-Betriebskonsolidierung Bund.

IT-Betriebsplattform Bund mit Cloudansatz

Für die IT-Betriebskonsolidierung Bund werden wir die IT-Betriebsplattform Bund bereitstellen, die dem Cloudansatz folgt und die bestehende Infrastruktur und damit auch das Leistungsangebot der Bundescloud erweitert. Erstes Produkt der IT-Betriebsplattform Bund ist der Bundescloud Server, über den flexible, skalierbare und sichere Serverkapazitäten auf Knopfdruck bereitgestellt werden können.

Für die IT-Betriebsplattform Bund wird das ITZBund hochmoderne Rechenzentren in drei unterschiedlichen Regionen Deutschlands georedundant nutzen. Der Bund behält mit dem IT-Betrieb in Rechenzentren in Deutschland die Hoheit über seine Daten und stärkt seine Digitale Souveränität. Insbesondere mit der Georedundanz wird die Informationssicherheit erhöht. Weitere Informationen zu den Rechenzentren finden Sie unter Hosting und Betrieb.

3 Fragen an … Jens Gehres zur IT-Betriebsplattform Bund 02:44 min Quelle: ITZBund

Dienstekonsolidierung

Ziel des Projektes Dienstekonsolidierung ist es, bis Ende 2025 maximal zwei IT-Lösungen je Funktionalität für die unmittelbare Bundesverwaltung bereitzustellen. Im Auftrag des verantwortlichen Bundesministeriums des Innern und für Heimat setzt das ITZBund hier eine Reihe von Maßnahmen und Produkte erfolgreich um. Dazu gehören unter anderem:

Wir entwickeln diese Angebote ständig weiter und gestalten so die technische und funktionale Basis für die Standardisierung von Diensten und Anwendungen in der Bundesverwaltung entscheidend mit.

Kontakt

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